Musik ist alles, aber dann eben doch nicht. Ihr kennt das vielleicht… Man arbeitet hart an der Vorbereitung eines neuen Programms, einer neuen Partie oder einfach auch Organisatorisch für das nächste Vorspiel oder Vorsingen. Man bleibt ganz verbissen daran das Notenmaterial, Text , Stilistik und Ausdruck zu studieren. Allmählich fühlt sich der Weg hart und schwer an, wirklich auf der Bühne überleben zu können und man beginnt zu zweifeln. Abstand, Sackenlassen und einfach mal wieder…
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Es hat sehr lange gedauert, aber in dieser Woche stelle ich nun endlich die neue Podcast-Folge zum Thema „Coache dich selbst! 7 Gewohnheiten für ein glückliches Sängerleben“ online. Die zweiteilige Episode könnt ihr am 22.10 abrufen. Angelehnt an die Methode „7 Habits of highly effective people“ stelle ich dar, warum Musik alles sein sollte, aber dann doch eben wieder nicht, um ein guter Sänger zu sein und ein glückliches Sängerleben zu führen. Verfolgt mal diese…
Schreib einen KommentarNoch in der Renaissance und zu Beethovens Zeiten war sie die berühmteste Muse der Philosophen, Dichter und Gelehrte: Urania – die Gottheit der universellen Liebe und des heiligen Geistes. Häufig wird sie umhüllt von einem Gewand aus Sternen dargestellt, ihre Augen sind gen Himmel gerichtet; in einer Hand hält sie einen Globus und in der anderen Hand einen Zirkel. Urania wird die Fähigkeit zugesprochen die Zukunft vorherzusagen. Gerade habe ich die Tiedge-Vertonungen von Beethoven gesungen…
1 KommentarIch hatte es bereits in meinen letzten Blogeintrag angedeutet: Immer mehr wird mir gerade deutlich, dass ein engagiertes „Weitermachen“ doch nicht das Allheilmittel sein kann. Wenn ich mich in ein wenig kritisch auf den sozialen Medien über die merkwürdigen Konzertsituationen – zuletzt an der Oper Halle – äußere, bekomme ich doch des Öfteren den Kommentar zurück, dass wir doch alle froh sein sollen, dass irgendwas gemacht wird. Aber ist das auch so? Ich habe nicht…
Schreib einen KommentarIn Kooperation mit dem Land Sachsen und der Kampagne #Sogehtsächsisch habe ich während des Sommers alle 2 Wochen Facebook-Beiträge, die nun auch auf dem Youtube Channel abzurufen sind. Hier nun alle Sommerbeiträge zum Nachhören: #1 Neuer Leipziger Kulturzirkel und Vorfreude auf Pressebesuch Die LVZ war zur Gast. Den Artikel könnt ihr hier nachlesen. #2 Ferienstimmung und Eindrücke vom Neuen Leipziger Kulturzirkel #3 Feriengepäck: Simone Weil und Kerstin Hensel #4 Dietrichs Kleinod und die Neue Musik…
Schreib einen KommentarWas ist das gute Sängerleben? Man möchte meinen, dass diese Frage einfach zu beantworten ist: Anerkennung seiner Leistung als gefragter Musiker mit einer regelmäßigen und zahlreichen Konzerttätigkeit in der Saison. Das ist definitiv auch für mich so. Dennoch kommen weitere Aspekte dazu, die für mich Luxus bedeuten: Einen Sängeralltag, der geprägt ist von Konzert- und Opernprojekten, die den Sänger künstlerisch ausfüllen: Künstlerischer Austausch ist ein ganz wesentliches Grundnahrungsmittel, um seine Kreativität zu behalten. Diese wenigen…
Schreib einen KommentarDie letzten Monate mit Konzerten vor einem geschmälerten Publikum und meine Arbeit als Kulturbotschafterin und dem Podcast Oper & Leben haben mir eines gezeigt: Nichts ist wie wir es kannten. Im April und nach der Überwindung der ersten Krise der Verzweiflung, kam dann eine Welle der Euphorie in mir auf und ich habe mich zunehmend auf die Chancen eines Umbruchs konzentriert. Nun aber gibt es spürbar einen Wandel des Konzertlebens, der nicht nur mit dem…
Schreib einen KommentarDurch den wunderbaren Blog Unterm Dach meiner Lieblingsjournalistin Regina Katzer (LVZ) bin ich auf den Beitrag von Nikos Psarros (APL Prof. für theoretische Philosophie an der Uni Leipzig) gestoßen. In seiner Wohnung im Musikviertel findet sich ein Portrait von Simone Weil – den Namen hatte ich nie gehört trotz meiner zwei Semester Philosophie an der CAU Kiel. Aus purer Neugier habe ich also ihre gesammelten Aufzeichnungen (Cahiers) besorgt und hatte nun die Gelegenheit in das…
Schreib einen KommentarDie seltsame Stille im Waldstraßenviertel, die mich auf unbehagliche Weise an die Zeit Ende März bis Anfang Mai erinnert, lässt erahnen, dass es Sommer ist. Auch ich bin zwischen Bequemlichkeit und Aufbruchstimmung in der letzten Woche nicht zu meinem Blogeintrag gekommen. Jetzt in der Sommerpause, so denke ich, ist ein zweiwöchiger Rhythmus auch genehm. Bevor ich mich auf mache in das Ferienhaus der Familie – idyllisch gelegen am Meer in der korinthischen Bucht – möchte…
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